Spenden an die Ukraine

Jennifer Knippenberg aus dem Übergangswohnheim Faulenstraße bedankt sich herzlich für die internen Sach- und Geldspenden. Sie ist während ihres Urlaubs an die polnisch-ukrainische Grenze gefahren und hat die Lebensmittelkonserven und Hygieneartikel persönlich überreicht.

Spenden für die Menschen in der Ukraine - Freiwilligenzentrum Kowel

"Wir sind über Nacht mit dem voll gepackten Auto Richtung Ukraine gefahren. Auf dem letzten polnischen Rastplatz vor der Grenze hatte die Stadtgemeinde Chelm ein Zeltlager aufgebaut. Dort war es relativ voll. Viele ukrainische Geflüchtete, die mit dem Auto unterwegs waren, wissen, dass sie dort Hilfe bekommen: Lebensmittel, Kleidung, Medikamente, Telefonkarten und weitere Informationen.

Der Grenzübergang Dorohusk-Jagodzin dagegen war verlassen: keine Geflüchteten, die an der Grenze nach Mitfahrgelegenheiten suchen, keine obdachlosen Tiere. Wir konnten bis zur Passkontrolle problemlos durchfahren. Zwei Zelte waren aufgestellt mit Informationsmaterial und der Möglichkeit einer warmen Mahlzeit für Flüchtende.

Die Spendenübergabe hat dann wie geplant stattgefunden: Ich habe meine Freundin Katharina Zapenko getroffen und ihr die Lebensmittel und Hygieneartikel übergeben. Sie lebt in meiner ehemaligen Heimatstadt Kowel, ist dorthin zurückgefahren und hat die Sachspenden bei der Freiwilligenstelle Kinder- und Jugendsportschule abgegeben. Dort wird die Hilfe dringend gebraucht, da durch die Befreiung von Butscha und Irpin eine neue Flüchtlingswelle ins Rollen gekommen ist und sehr viele Geflüchtete aus der Ostukraine ankommen.

Die Freiwilligenstelle in Kowel möchte sich ganz herzlich für die Unterstützung bedanken. Ich selbst war überwältigt, wie offen und positiv die Kollegen*innen auf den Aufruf reagiert haben - mit Sach- und Geldspenden."