Hilfe für die Helfer
Die Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege in Bremen bittet den Senat um Unterstützung
Aus diesem Grund hat die LAG FW in Bremen einen Brief an Sozialsenatorin Stahmann und Staatsrat Fries geschrieben. Darin sind Dienste und Einrichtungen aufgezählt, die von Einnahme-Ausfällen bedroht oder bereits betroffen sind, darunter die Ambulante Pflege, Tagesstätten, Beratungsangebote, Frühförderung, Schulbegleitung und die Sozialpädagogische Familienhilfe.
Mit zunehmender Dauer der Corona-Pandemie könnten sich die entstehenden Einnahmeausfälle rasch zu existenzgefährdenden Größenordnungen kumulieren. Kompensatorische Anpassungen auf der Kostenseite wären wirksam nur durch Personalabbau zu erreichen.
Größere Kapitalrücklagen zur Deckung entstehender Defizite sind schon aufgrund tatsächlicher Unmöglichkeiten und der Gemeinnützigkeitsrestriktionen nicht vorhanden; hinzu kommt, dass der grundsätzliche Rechtsanspruch auf die Berücksichtigung des allgemeinen Unternehmerwagnisses beim Abschluss von Entgeltvereinbarungen in Bremen bislang weitgehend nicht umgesetzt werden konnte.
Die LAG bittet zeitnah um Gespräch, wie diese Probleme gelöst werden können. Der offene Brief steht als Download zur Verfügung.