Sonnenschein-Preis für Freiwillige
Sonnenscheinpreis für Freiwillige im ÜWH Walle
Im Übergangswohnheim finden von Gewalt betroffene und traumatisierte Flüchtlingsfrauen mit und ohne ihre Kinder Schutz. 19 Zimmer stehen insgesamt zur Verfügung. Im Sprachcafé lernen die Frauen mit Hilfe von Freiwilligen, sich in Alltagssituationen zurechtzufinden. Sie trainieren, wie ein Einkauf in einem deutschen Supermarkt funktioniert oder wie ein Arztbesuch abläuft. Zum Angebot gehören auch Exkursionen zu Bibliotheken, Kulturinitiativen, Freizeiteinrichtungen und sozialen Einrichtungen im Stadtteil.
Für das Übergangswohnheim Walle haben die Leitung Dominique Bänninger und Srab Rostem, eine Freiwillige, die Auszeichnung entgegengenommen, die selbst aus Syrien geflüchtet ist. Johanna Sievering, stellvertretende Caritasdirektorin, bedankte sich bei den vielen Tausend Ehrenamtlichen, die sich für Menschen in Not engagieren. Weitere Preisträger*innen waren das Haus Arche in Papenburg, die Wärmestube in Meppen, das Projekt Fentjer schenken Fentjern sowie die Ukraine-Hilfe in Haren.
Der Sonnenschein-Preis für ehrenamtliches Engagement wurde in diesem Jahr zum 14. Mal verliehen. Die Auszeichnung ist nach Carl Sonnenschein benannt. Der katholische Priester wirkte unter anderem in Berlin als Sozialreformer. Ein wichtiges Anliegen Sonnenscheins war die Förderung sozialen Engagements eines jeden Katholiken.