Wie der Vorstandssprecher der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege in Bremen (LAG FW), Arnold Knigge, und der bremische Landesvorsitzende des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa), Sven Beyer, betonen, würden damit wichtige Forderungen und Erwartungen der Pflegeanbieter in Bremen und Bremerhaven aufgegriffen.
Mit der verantwortungsvollen schrittweisen Lockerung des Besuchsverbotes wird Begegnung ermöglicht, auf die viele Bewohner und ihre Angehörigen dringend gewartet hätten. Gleichzeitig wird der erforderliche Gesundheitsschutz aller Bewohner und Mitarbeiter gewahrt. "Wir werden jetzt die notwendigen Besuchskonzepte unter den erforderlichen Hygieneregeln festlegen," erklärt Sven Beyer. Er sei zuversichtlich, "dass wir das in dem vom Senat vorgegebenen zeitlichen Korridor auch schaffen."
Arnold Knigge würdigt in diesem Zusammenhang die von der Gesundheitssenatorin angekündigte erweiterte durchgängige Testung bei einem Wechsel aus dem Krankenhaus in die Kurzzeit- und Dauerpflege. "Dies entspricht unserer Forderung und wird uns dabei helfen, das Infektionsgeschehen in den Pflegeeinrichtungen unter Kontrolle zu halten," sagt er, "wir begrüßen auch die in Aussicht gestellte Entwicklung einer umfassenden Testungsstrategie bis zur Ausschöpfung der gegenwärtig möglichen Testungen von 1200 in der Woche vor allem für die Beschäftigen in den Heimen."
Positiv äußern sich Beyer und Knigge auch zum Beschluss des Senats, die Arbeitgeber von der Finanzierung des Pflegebonus an die Pflegekräfte freizustellen. "Wir freuen uns für unsere Pflegekräfte, dass damit der Weg zu einer Auszahlung des Pflegebonus auch in Bremen und Bremerhaven geebnet wird," betonen beide.