"Bei uns haben sich zunächst fünf Ehrenamtliche gemeldet, die Lust haben, ältere Menschen zu Hause zu besuchen und mit ihnen Zeit verbringen möchten", so Svenja Schulz, Koordinatorin des Projektes. "Sie warten quasi darauf, dass sich ältere Menschen melden, die wenig Kontakt zu anderen Menschen im Stadtteil haben. Ziel ist, dass die Beiden gemeinsam etwas unternehmen. Das kann ein gemütlicher Klön-Nachmittag sein, ein Besuch in der Eisdiele oder eines Stadtteilfestes. Wir gucken, ob die Menschen gemeinsame Interessen haben. Die Chemie muss schon stimmen."
Angesprochen sind explizit auch Menschen, die nicht selbst betroffen sind. "Für sie ist die Hürde manchmal zu hoch, sich selbst zu melden", weiß Svenja Schulz. "Wir freuen uns, wenn aufmerksame Nachbarn, Angehörige oder entfernte Bekannte überlegen, ob in ihrem Umfeld jemand ist, der von diesem Projekt profitieren könnte."
Das Projekt Aufsuchende Altenarbeit wird von der senatorischen Behörde für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport gefördert - aktuell in acht Bremer Stadtteilen, darunter in der Neustadt. Melden können sich gern auch weitere Ehrenamtliche, die einsame Menschen aufsuchen und gemeinsam mit ihnen etwas unternehmen möchten.
Kontakt:
Svenja Schulz, Koordinatorin Aufsuchende Altenarbeit, Tel. 0421 / 87 79 - 352, Mail: aufsuchende.altenarbeit@caritas-bremen.de