"Wir schätzen Christel Mehrings für ihre Treue, ihre Ehrlichkeit, ihr offenes Ohr sowie ihr Lächeln und freuen uns auf die künftigen Jahre mit ihr", sagt Einrichtungsleitung Irma Kuzmin. Sie hat für Christel Mehrings Ehrentag extra ein Gedicht verfasst und vorgetragen.
Christel Mehrings beschreibt ihre Motivation bildlich: "Als mich einmal jemand fragte, warum ich eigentlich im Pflegeheim arbeite, antwortete ich: Ich hatte schon immer einen Faible für Antiquitäten. Antiquitäten haben eine eigene Geschichte, sie können viel erzählen: Jede Schramme, jeder Kratzer hat eine Bedeutung - auch die Schublade, die klemmt. Das gelebte Leben macht die Menschen interessant. Jede Biografie ist anders, einmalig und wertvoll."
Unter den Gästen war Caritasdirektor Martin Böckmann: "Es muss ein Kulturschock gewesen sein - der Sprung von Niederbayern nach Bremen." Christel Mehrings kam damals gemeinsam mit einer Freundin von München in den Norden. "Und doch habe ich das Gefühl, dass Sie hier heimisch geworden sind", so Böckmann.
Dies bestätigt die Jubilarin: "Nach 40 Jahren ist St. Birgitta mein zweites Zuhause, in dessen Kosmos ich mich inzwischen selbst zu einer Antiquität entwickele. Ich danke allen, die mich auf meinem Weg unterstützt und begleitet haben und dies noch weiter tun wollen.
Zu Wort kam auch Vera Meyer, die St. Birgitta vor 40 Jahren geleitet hat: "Ich mag ja den einen oder anderen Fehler gemacht haben", so Meyer, "aber Christel Mehrings war ein Volltreffer - vor allem aufgrund ihrer respektvollen und verantwortungsbewussten Haltung."
Blauweiß, Braten, Brezen - Dekoration und Buffet waren ganz auf die Heimat von Christel Mehrings abgestimmt. Bei den Tischgesprächen plaudern die Gäste, darunter viele (ehemalige) Kolleg*innen über sieben Heimleitungen in den vergangenen 40 Jahren sowie über die fröhliche Art und Qualität der Arbeit der Jubilarin.