Gegen Armut und soziale Ausgrenzung
Die Zahl der von Armut Betroffenen steigt ständig: Mitarbeiterinnen der Caritas-Tafel in Weißwasser können den Bedarf an Lebensmitteln kaum noch abdecken.Caritasverband
Die Europäische Union hat 2010 zum Jahr gegen Armut und soziale Ausgrenzung erklärt. Es ist für die betroffenen Menschen hilfreich, wenn die Staaten der Union und ihre Politiker sich dieses Thema zu eigen machen.
Auch die Mitarbeiter des Caritasverbandes der Diözese Görlitz e.V. engagieren sich in ihren Diensten und Einrichtungen für die Menschen, die von Armut und Ausgrenzung bedroht sind. Darum unterstützt auch unser Verband dieses Anliegen und möchte mit einem Fachtag zur Auseinandersetzung in Kirche und Gesellschaft beitragen.
Mit diesem Fachtag wollen wir gleichzeitig an die Gründung des Caritasverbandes der Erzdiözese Breslau, in dessen direkter Nachfolge unser Verband steht, vor 100 Jahren erinnern. Aber auch an die Gründung des Caritasverbandes der Diözese Görlitz als eingetragener Verein vor 20 Jahren soll dabei gedacht werden. Der Termin für die ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiter ist am Gedenktag der heiligen Elisabeth, Freitag, der 19. November. Am Samstag, den 20. November, sind die Leiter der Pfarrgemeinden, die korporativen Mitglieder, Fachverbände, Landes- und Kommunalpolitiker und Partnerverbände zu einer Feier geladen. Die Festvorträge am 19. November halten Caritasdirektor Matthias Mitzscherlich von Dresden-Meißen zum Thema "Armut in unserer Gesellschaft" und am 20. November Caritasdirektor Dr. Hans-Jürgen Marcus vom Caritasverband Hildesheim zum Thema "Der Riss zwischen Armut und Wohlstand in unserem Land". Politiker des Freistaates Sachsen und des Landes Brandenburg werden sich an diesem Tag mit dem Thema "Gegen Armut und soziale Ausgrenzung - welche Ideen gibt es?" in eine Podiumsdiskussion begeben.
INFO:
Caritasverband der Diözese Görlitz e.V.
Telefon: 03 55 3 80 65-34
E-Mail: kontakt@caritas-dicvgoerlitz.de