Auch nach 10 Jahren noch Freude an der Arbeit
Peggy Bötcher bekommt Blumen zum Jubiläum von Lisa Schulte
"Wie schnell die Zeit vergangen ist merke ich an meinem jetzt 14-jährigen Sohn", sagt Peggy Böttcher, Mitarbeiterin in der Mutter-/Vater-Kind-Einrichtung Haus Lea. Genau 10 Jahre ist es her, dass sie dort ihre Arbeit als Erzieherin begann.
Sie arbeitet in einem Dreierteam, wobei ihr Schwerpunkt der Blick auf die Säuglinge und Kleinkinder ist, die mit ihrer Mutter - oder sehr selten auch mal einem Vater - im Haus Lea leben und betreut werden. Geht es dem Kind gut? Ist es gesund, nimmt es zu, entwickelt es sich altersgerecht? Hat die Mutter eine gute Bindung zum Kind, versorgt sie es angemessen, spielt sie mit ihm? Diese Fragen leiten Frau Böttcher in ihrer Arbeit.
Sie ist die Fachfrau für frühkindliche Entwicklung und zeigt den Müttern im gemeinsamen Tun, worauf es ankommt, leitet sie an und beantwortet ihre Fragen. Manchmal beschäftigt sie sich auch ausschließlich mit dem Kind, um der Mutter eine Auszeit zu ermöglichen - So kann die Mutter einfach mal ungestört schlafen, mit einer Freundin shoppen gehen oder auch in Ruhe Hausaufgaben machen. Denn viele Bewohnerinnen des Haus Lea sind noch jung und holen ihren Schulabschluss nach.
Peggy Böttcher macht die Arbeit auch nach 10 Jahren noch Freude. Sie ist offen für neue Entwicklungen und hält sich fachlich auf dem Laufenden. Aktuell besucht sie eine 18-monatige Weiterbildung in Entwicklungspsychologischer Beratung (EPB). Methode dieses ressourcenorientierten Ansatzes ist es, die Interaktion zwischen Mutter und Kind zu filmen und anschließend anhand der Aufnahmen zu erläutern, was dem Kind gut getan hat und wie die Mutter das gemacht hat. "Diese Art des Lernens ist viel effektiver als reine Informationsvermittlung", weiß Frau Böttcher.
Am Jubiläumstag bedankte sich Lisa Schulte, die Leiterin des SkF, mit einem bunten Blumenstrauß bei Frau Böttcher für ihre engagierte Arbeit.