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Caritas in NRW Menschen mit Behinderung

Werkstatt beschäftigt Geflüchtete als Praktikanten

[Jul. 2022] - Bis zum Krieg in ihrer Heimat lebten sieben junge Männer mit Behinderung in einer Einrichtung in der Nähe von Kiew. Jetzt haben die Ukrainer und ihre Betreuerinnen Aufnahme gefunden bei der Caritas Betriebs- und Werkstätten GmbH (CBW) in Alsdorf bei Aachen. Wie lange sie in Deutschland bleiben, ist völlig ungewiss.

Werksleiter Jochen Jung mit dem ukrainischen Praktikanten Artem an einer Maschine stehtDer 20-jährige Artem (l.) aus der Ukraine ist nun Praktikant im Werk 2 der CBW in Alsdorf. Hier schraubt er Teile für Ständer für Solarpanels zusammen, Werksleiter Jochen Jung (r.) schaut zu.Foto: DiCV Aachen

Artem beherrscht die Handgriffe, die notwendig sind, um Aluminiumprofile mit Schrauben zu einem Teil einer Halterung zusammenzuschrauben, die einmal auf Flachdächern Solarpanels aufnehmen soll. Sorgfältig achtet der 20-Jährige bei der Handhabung des Drehmomentschlüssels darauf, dass er die Schrauben nicht zu fest anzieht. Sonst würde das Aluminiumprofil möglicherweise Schaden nehmen. Artem wirkt so sicher, dass man den Eindruck bekommen könnte, er arbeite schon seit Längerem im Werk 2 der Caritas Betriebs- und Werkstätten GmbH (CBW) in Alsdorf. Dabei ist er gerade erst einmal drei Wochen hier. Mit sechs weiteren Menschen mit Behinderung kam der Ukrainer am 28. März aus einem Waisenhaus für Menschen mit Behinderung im Süden Kiews nach Alsdorf in die Werkstatt für Menschen mit Behinderung der CBW. Nun ist er hier Praktikant. Eine Aufgabe, die ihm sichtlich Spaß macht.

Kurzfristig aufgenommen

Es war Mittwochabend, der 23. März, als der Bundesverband Caritas Behindertenhilfe und Psychiatrie (CBP) bei der CBW in Eschweiler anrief. "Sonntagabend kämen bei uns Menschen mit Behinderung aus einer Einrichtung in Kiew an, die bereits kurz vor Kriegsbeginn aus der Ukraine geflüchtet seien, hieß es", berichtet Michael Doersch, Geschäftsführer der CBW. Als Unterkunft bot sich die frühere Hausmeisterwohnung am Werk 2 in Alsdorf an. Drei Zimmer, Küche, Diele, Bad hat das Haus, das normalerweise als Arbeitsbereich genutzt wird. Der Arbeitsbereich wurde in andere Räume des Werks verlagert. Die Schreinerei der CBW in Weisweiler zimmerte in Windeseile Betten. Lattenroste und Bettwäsche wurden gespendet. Innerhalb eines Tages standen in der Wohnung zwei Schlafräume zur Verfügung. Rund um Betriebsleiter Jochen Jung stellte die CBW ein Team zusammen, das sich federführend um die Menschen mit Behinderung aus der Ukraine und ihre Betreuerinnen kümmern sollte. Waldemar Kozakiewicz, der Polnisch spricht, kam aus dem Werk Weisweiler nach Alsdorf, Olga Winter - sie spricht Russisch - kam aus dem Werk Würselen, und Monika Dziatkiewicz, die Polnisch spricht, wurde aus dem Werk Kohlscheid nach Alsdorf abgeordnet. "Das hat gut funktioniert, die Mitarbeiter und Beschäftigten in Alsdorf haben sehr gut mitgezogen, sodass wir am Montag die Gäste aus der Ukraine in einem Kloster in Meschede abgeholt haben", sagt Fredi Gärtner, pädagogischer Leiter der CBW.

Für die 42 Mitarbeitenden des Werks 2 in Alsdorf war der Einzug der Menschen mit Behinderung aus der Ukraine eine Herausforderung. "Wir wussten ja zu Anfang nicht, auf was wir uns da einlassen", sagt Betriebsleiter Jochen Jung. Zwar hatte der CBP kurze Berichte über die Schwere der Behinderungen der sieben Ukrainer im Alter von 16 bis 24 Jahren besorgt. Aber niemand konnte vorhersehen, wie die Gruppe auf die neue Umgebung reagieren würde. "Wir hatten für die erste Woche einen Notdienst eingerichtet", sagt Jung. Die Gäste lebten sich schnell ein. Auch in der Werkstatt. Wie die Beschäftigten der CBW wurden die Menschen mit Behinderung aus der Ukraine je nach ihren Fähigkeiten in den Arbeitsprozess in den Werkstätten integriert. Bei vier Ukrainern ging das relativ problemlos, sie sind als Praktikanten in die Produktionsprozesse integriert. Zwei der jungen Leute brauchen intensivere Betreuung, einer benötigt gar Einzelbetreuung. "Der Alltag für die Ukrainer ist so wie für unsere Beschäftigten: Sie frühstücken gemeinsam, arbeiten zusammen, haben zusammen das Mittagessen. Ab 16 Uhr sind dann die ukrainischen Betreuerinnen zuständig", sagt Jochen Jung. Zunächst war Ludmila Porchun die einzige vertraute Bezugsperson für die Menschen mit Behinderung aus Kiew. Später kam Ina Melnychuk hinzu. "Ich bin für die jungen Leute Mama, Tante, Oma, Chefin, Sportskameradin. Dass wir hier sind, ist gut, wir wurden sehr gut aufgenommen, und wir fühlen uns hier wohl", sagt Ludmila Porchun. An der Wand im Gemeinschaftsraum der Unterkunft hängt ein Herz aus Pappe in den ukrainischen Landesfarben, das die Beschäftigten der CBW für ihre Gäste gebastelt haben. Dass Ludmila Porchun so schnell wie möglich wieder in ihre Heimat zurückmöchte, wo noch ihre Familie ist, mit der sie regelmäßig telefoniert, versteht sich von selbst.

Ludmila Porchun steht an einem weißen Tisch und bastelt bunte Ostereier aus PappeZu Ostern bastelte Ludmila Porchun, Betreuerin der Gäste aus der Ukraine, Ostereier aus Pappe, wie sie in der Ukraine gebräuchlich sind.Foto: DiCV Aachen

Kulturelle Unterschiede

In Gesprächen mit seinen ukrainischen Kolleginnen hat das Team von der CBW herausgefunden, dass die Arbeit mit Menschen mit Behinderung in der Ukraine und in Deutschland völlig unterschiedlich ist. Werkstätten, in denen die Menschen mit Behinderung als Beschäftigte in die Arbeitsprozesse eingebunden werden, indem sie zum Beispiel für die Automobilindustrie oder die Solartechnik Vorprodukte fertigen, sind dort unbekannt. "Die jungen Leute werden dort vor allem zu hauswirtschaftlichen Tätigkeiten angeleitet", sagt Waldemar Kozakiewicz. Dass sie jetzt in Deutschland seien, empfänden sie wie einen Ausflug. "Das hängt sicher auch damit zusammen, dass sie nach allem, was wir wissen, keine Kriegshandlungen erlebt haben, weil sie rechtzeitig nach Polen fliehen konnten", berichtet er weiter.

Finanziell sind die Menschen mit Behinderung aus der Ukraine und ihre Betreuerinnen genauso gestellt wie andere Geflüchtete aus diesem Land. Von den Kommunen erhalten sie den vom Gesetz vorgesehenen individuellen Betrag. Ungelöst ist noch, ob sie - wenn ihr Aufenthalt noch deutlich länger andauert - wie Beschäftigte bei der CBW eingestuft werden und dann auch entsprechend finanziert würden. "Solange es da noch keine Lösung gibt, ist das unsere Privatsache, für sie zu sorgen, was wir gerne tun", sagt CBW-Geschäftsführer Michael Doersch. Er ist bereits mit den Caritas Lebenswelten (CLW) im Gespräch, einem Träger unter anderem von betreuten Wohnformen für Menschen mit Behinderung im Bistum Aachen. Der wird demnächst neue Wohnungen für Menschen mit Behinderung übernehmen und hat signalisiert, bei Bedarf weitere Wohnungen für die Gäste aus der Ukraine anmieten zu können. Vorsorglich sucht die CLW bereits nach Personal, das diese Wohnungen betreuen könnte.

Michael Doersch ist stolz auf sein Team. "Die Mitarbeiterschaft zeigt großes Engagement, um diese Herausforderung zu bewältigen", sagt er. Das gelte auch für die Wochenenden, wenn in den Werkstätten nicht gearbeitet werde und ihre den Alltag strukturierende Funktion nicht gegeben sei. "Da haben Mitarbeitende von uns mit den Menschen aus der Ukraine Programm gemacht. Eine Kollegin hat mit ihnen gebacken, andere haben Fußball mit ihnen gespielt oder sind in den Tierpark gefahren. Oder wir haben sie zum Pizza-Essen eingeladen", erzählt Fredi Gärtner, der pädagogische Leiter der CBW.

Kontakt

CBW GmbH
Aachener Straße 71, 52249 Eschweiler
www.cbw-gmbh.de



Weitere Beiträge zu den Themen "Menschen mit Behinderung" oder "Migration und Integration" finden Sie in unseren Themendossiers.

Autor/in:

  • Christian Heidrich
Quelle: caritas-nrw.de
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