Aktionstag Nachhaltigkeit
"Sollen wir die Bewohner unterstützen oder selbst Äpfel schneiden?" Die Mitarbeitenden von Coca Cola sind schnell im Austausch mit dem Team in St. Birgitta. "Die Schale nicht so dick abschneiden", rät ein Heimbewohner einem Auszubildenden. Der erklärt: "Mir fehlt die Übung. Normalerweise esse ich den Apfel mit Schale." Daraufhin witzelt eine Kollegin: "Generation Sparschäler!" Das Umrühren der Apfelstücke in den Kochtöpfen fällt dem Azubi leicht und mit der Zeit können alle Beteiligten den Duft von angerösteten Mandelblättern, Zimt und Zucker wahrnehmen - und von den Rumrosinen. "Wenn es die Bratapfelmarmelade zum Frühstück gibt, sind die Bewohner gleich gut drauf", meint eine Coca Cola-Mitarbeiterin. "Bei uns hat das früher immer meine Frau gemacht", sagt ein Bewohner. "Wenn sie wüsste, dass ich jetzt hier sitze und einen Apfel schäle." Er erzählt von seiner Herkunft aus Ostpreußen, wie er seine Frau kennengelernt hat und dass seine Kinder in Hamburg leben.
Zeitgleich werden Mandarinen geschält und gepresst. Mit Zucker, Honig und Korn ergibt das Likör, der wie die Bratapfelmarmelade beim Weihnachtsbasar (26. November 2017, 14 bis 17 Uhr im Caritas-Haus St. Birgitta, Göteborger Str. 34, 28719 Bremen) am für einen guten Zweck gegen eine Spende abgegeben wird. Und auch im Garten sind Mitarbeitende von Coca-Cola aktiv. Sie bohren Löcher in Holzstämme, sägen Bambusrohre auf eine einheitliche Länge und schneiden Drahtzaun - für das geplante Insektenhotel. Die fehlende Männersäge wird durch körperlichen Einsatz ersetzt: "Die Bambusstangen sind hart, aber wir sind härter." Zur Belohnung gab’s am Ende für alle Bruschetta.