Einblick in die Arbeit
Einrichtungsleitung Andrea Meyer-Eltz führte die Gäste zunächst durch die Einrichtung. Die Frauen konnten Außenanlage, Gemeinschaftsräume, Spielzimmer und exemplarisch eines von 19 Zimmern ansehen, in denen die Bewohnerinnen allein oder mit ihren Kindern leben.
Anschließend diskutierten Gäste und Mitarbeiterinnen fachlich über die Qualität der Arbeit mit den traumatisierten Frauen, über die Herausforderungen und Ziele. Sie stellen zudem eine neue Idee vor, um die Bedingungen für die häufig stark traumatisierten Frauen gerade in der Anfangsphase zu verbessern. Es ging um die Entwicklung des Teams seit 2017 sowie der Auslastung, um Bedarfe und Vermittlungswege.
Meyer-Eltz betonte, dass die Traumatisierung der geflüchteten Frauen schwer zu erkennen sei. Es brauche Zeit, bis die Frauen in dem geschützten Raum anzukommen. Die insgesamt zehn Mitarbeiterinnen unterstützen die Bewohnerinnen bei dem Prozess sowie beim Aufbau eines eigenständigen Lebens.