Abschied Claudia Geppert
"Sie haben sich super eingebracht", sagt Vorstand Martina kleine Bornhorst. "Auch in der Gremienarbeit und in der Leitungsrunde. Vom ersten Tag an waren Sie präsent und hatten durch Ihre Berufserfahrung einen besonderen Ansatz, zu arbeiten - auch unter Pandemie-Bedingungen."
Claudia Geppert wechselte anderthalb Jahre vor Rentenbeginn zur Caritas Bremen. "Ich hatte zuvor 30 Jahre in einem Bereich mit psychisch kranken Menschen gearbeitet. Bei der Ausschreibung für die Bahnhofsmission haben mich Inhalt und Konditionen angesprochen. Dass der bis dahin lange Arbeitsweg nach Varel in Friesland wegfiel, hat mir die Entscheidung leicht gemacht und ich habe sie nicht bereut. Im Gegenteil: Auch in der kurzen Zeit konnte ich den Teamgeist der Caritas Bremen spüren. Die Offenheit und Hilfsbereitschaft kannte ich bisher so nicht. Der Austausch mit anderen Leitungskräften, konzeptionelle und Aufbauarbeit - das hat mir Spaß gemacht."
Zu den Tätigkeiten von Claudia Geppert gehörte ein intensiver Kontakt zu den Ehrenamtlichen der Bahnhofmission - in der Coronazeit besonders wichtig. "An dieser Stelle hat mir die Lebenserfahrung aus meiner Sicht geholfen", so Geppert. "Trotz der kurze Zeit habe ich ein hohes Vertrauen wahrgenommen." Der Leiter des Bereich Soziale Dienste Cornelius Peters bestätigte das.
Caritasdirektor Martin Böckmann dankte Claudia Geppert für ihr Engagement, wünschte ihr alles Gute und erkundigte sich nach ihren weiteren Plänen. Claudia Geppert besitzt eine Parzelle und baut dort Obst und Gemüse an. "Vielleicht lerne ich noch eine neue Sprache. Weitere Ideen sind, das Akkordeon wieder rauszuholen oder wieder mehr zu nähen."