Mitarbeitende spenden an Refugio
"Wir profitieren viel von Ihnen", sagt Susanne Schneider. Sie ist Betriebsrätin der Caritas-Erziehungshilfe und weiß, dass viele Kolleg*innen in ihrer Arbeit Berührungspunkte mit Refugio haben. Deshalb ist den Caritas-Betriebsräten die Entscheidung leicht gefallen, die Hälfte der durch die Restcent-Aktion gesammelten Spendengelder an die Einrichtung zu geben.
Mitarbeitende von Caritas und SkF Bremen können frei entscheiden, ob sie den Centbetrag ihres Netto-Lohns für die Restcent-Aktion zur Verfügung stellen. Sie selbst zahlen damit maximal 99 Cent im Monat. Die Mehrheit der 700 Mitarbeitenden beteiligt sich - dadurch ist nun eine Summe von 5.000 Euro zustande gekommen. Eine Hälfte kommt Geflüchteten zugute, die einen Schwimmkurs machen, die andere Hälfte geht an Refugio.
"Wir freuen uns sehr", sagt Refugio-Geschäftsführerin Zahra Mohammadzadeh. "Refugio ist seit 1989 ein Schutzraum für die Menschen und ihre Seelen. Es kam noch nie vor, dass wir von anderen sozialen Einrichtungen bzw. ihren Mitarbeitenden Geld bekommen haben." Das Geld fließt in konkret in die psychosoziale Betreuung von Geflüchteten bzw. wird für Dolmetscher-Kosten genutzt. "Ich bedanke mich im Namen von Refugion und im Namen derer, die unsere Hilfe benötigen.
Mit dabei waren auch Jürgen Füchtenbusch, Betriebsrat der Gepflegt in Bremen und Caritasdirektor Martin Böckmann. Er sagt: "Ich freue mich, dass viele Mitarbeitende neben ihrem professionellen Einsatz auch persönliches Engagement zeigen."