Es geht wieder richtig los

Die Gemeinschaft ist für ältere, allein zuhause lebende Menschen nach der Pandemie so wichtig wie nie zuvor. Um der Einsamkeit ein Ende zu setzen, sind die Freiwilligen des Besuchs- und Begleitdienstes der Aufsuchenden Altenarbeit im Bereich Neustadt wieder im Einsatz. Die Hygienemaßnahmen sind an die aktuelle Situation angepasst.

Die Aufsuchende Altenarbeit ist ein kostenfreies Angebot für ältere Menschen, die viel alleine und oft einsam sind. Gerade für sie waren die Kontaktbeschränkungen eine große Herausforderung. Sie gehören zur Hochrisiko-Gruppe, fühlten sich oft isoliert und verunsichert, da sie ihre Fragen und Sorgen mit niemandem teilen konnten.

"In Telefonaten haben mir viele ältere Menschen mitgeteilt, dass sie die gemeinsame Zeit mit den Freiwilligen vermissen", sagt Anja Mai-Lohnau, Projektmitarbeiterin bei der Caritas. "Aufgrund der steigenden Impfquote können sich die Beteiligten nun wieder treffen. Zudem möchten wir weitere ältere Menschen motivieren, sich zu melden. Vielen fällt es leider schwer, sich ihre Einsamkeit einzugestehen und sich zu melden - aus Schüchternheit oder Scham. Deshalb können sich gern auch Angehörige oder Nachbarn melden, wenn sie einsame Menschen kennen. Ebenso Ärzte, Apotheken usw.

Auch Freiwillige sind eingeladen, sich  zu melden bei Anja Mai-Lohnau, Tel. 0421 / 87 79 - 352 oder E-Mail: aufsuchende.altenarbeit@caritas-bremen.de. Mehr Infos unter www.caritas-bremen.de/aufsuchende-altenarbeit.

Die Aufsuchende Altenarbeit wird vom Land Bremen, Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport für acht Stadtteile finanziert. Der Caritasverband Bremen e.V. koordiniert den Standort in der Neustadt/Huckelriede.