#DasMachenWirGemeinsam
Caritas-Kampagne #DasMachenWirGemeinsam
Mitte Dezember befragte ein Meinungsforschungs-Institut mehr als 2.000 Menschen. 48 Prozent von Ihnen nannten dies als wichtigste Aufgabe - sicher bedingt durch die Krisensituation, gefolgt vom Klimaschutz mit 29 Prozent und der Unterstützung der sozialen Infrastruktur mit 22 Prozent. Für Caritasdirektor Martin Böckmann sind die Ergebnisse wenig überraschend: "Die Pandemie hat vielen Menschen die Bedeutung der sozialen Arbeit bewusst werden lassen." Die Kampagne #DasMachenWirGemeinsam greift das Thema auf.
Das eindeutige Resultat sieht Böckmann als Verpflichtung für die politischen Parteien, Lösungen zeitnah zu entwickeln. Die Caritas will in ihrer Kampagne die dafür grundlegenden Fragen breit diskutieren und bietet eigene Lösungsansätze wie zum Beispiel das Erreichen der Allgemeinverbindlichkeit des Tarifvertrags Pflege in Bremen.
Wie wichtig Dialog und Austausch seien, verdeutlicht ein weiteres Umfrageergebnis. 52 Prozent der Teilnehmenden haben den Eindruck, dass die Pandemie den gesellschaftlichen Zusammenhalt geschwächt hat, nur 17 Prozent sehen ihn gestärkt. Viel scheine nicht übrig geblieben zu sein von der anfänglichen Welle der Solidarität, bewertet Böckmann diese Werte. Überforderung oder Desinformation durch Corona-Leugner könnten Gründe dafür sein.
Hoffnung mache allerdings, dass 41 Prozent glauben, dass sie etwas zum gesellschaftlichen Zusammenhalt beitragen könnten. Nur gut ein Viertel der Menschen fühle sich ausdrücklich machtlos. "Wir wollen soviele Menschen wie möglich ermutigen sich einzubringen", sagt Böckmann.